
Michaela Köllensperger
Es ist nicht das Naheliegendste für eine Juristin, Astrologin zu werden und doch macht alles Sinn.
In der juristischen Welt haben mich oft Menschen mit schwer verständlichen Lebenswegen, Grenzgänger beschäftigt. Meine Aufgabe bestand darin, Gesetze zu finden, in die solche Geschichten einzuordnen waren. Zusammenhänge suchen, Hintergründe analysieren und analoges Denken waren also das tägliche Brot.


Krisen sind Chancen. In einer solchen, begegnete mir die Astrologie.
Das Astrologische Weltbild beruht darauf, dass jedem Mensch ein kosmischer Bauplan inne wohnt. Sie können sich das als geistig-seelischen Code vorstellen. Die Planetenstände im Moment der Geburt repräsentieren diese Anlagen symbolisch und wertfrei. All diese kosmischen Augenblicke und damit jedes Wesen sind Teil eines großen Ganzen. Auf welcher Seite des Schreibtisches jemand zB in einer Rechtsinstitution landet, ist abhängig von den Entscheidungen, die an vielen Kreuzungen des Lebens getroffen werden. Nichts davon ist festgeschrieben und alles wandelbar. Das war für mich ausschlaggebend.


An dieser Philosophie hat mich fasziniert, archetypische Gesetzmäßigkeiten zu entdecken. Ein neues übergeordnetes Ordnungsinstrument, in dem es wieder darum geht, Strukturen zu lesen und Analogien zu erkennen. Allerdings auf einer anderen Ebene. Hier geht es um Sinnfragen, Spirit und kosmische Wurzeln. Das hat mich überzeugt noch einmal zu studieren, ein Diplom in Astrologie an der in Zürich ansässigen Schule für Erwachsene (SFER) zu machen und den Beruf zu wechseln.

Seither leite ich Gruppen, Ausbildungen, berate, coache in Fragen zu Persönlichkeitsentwicklung und Wirtschaftsthemen im Kontext von Zeitqualität, also Astrologie, Archetypenlehre. Eine Deutungskunst. Auf Basis klarer Strukturen und Erfahrungswissen.
Kunst hat mich schon seit meiner Kindheit begleitet, angeregt und in den Bann gezogen. Einen künstlerischen Weg zu gehen bedeutet, die berühmte Komfortzone zu verlassen und die eigenen Ecken, Kanten, Edelsteine, Kompetenzen, Frequenzen, in allen Versionen kennen zu lernen. Dieser Hintergrund hat mich zur Astrologie und in vertiefende Weiterbildungen geführt, wie Körperarbeit, Psychotherapie, Theatertechniken, Maskenarbeit und alles wurde Teil meiner Arbeit.
Aktuell lautet mein Motto – von der KI zur NI, von der künstlichen zur natürlichen Intelligenz, sich vom Leben ergreifen, anstatt von Maschinen verführen zu lassen.
Astrologische Zyklen geben Orientierung in diesem Paradigmenwechsels, den wir alle seit der inzwischen berühmten Saturn/Pluto-Konjunktion vom Jänner 2020 erleben.
Ein Entpuppungs-Prozess hat begonnen, er führt zur Geburt einer neuen Menschheitsepoche. Und wir sind Zeugen, Teilnehmer, Gestalter… Künstler, Architekten…. Astrologie bietet uns einen universellen Kompass.